Selbstbewusstsein und Selbstwert von Kindern stärken

Selbstbewusstsein und Selbstwert von Kindern stärken

Schon im frühen Kindesalter wird das Fundament für das Selbstwertgefühl des Kindes gelegt. In dieser Zeit sind die Eltern dafür zuständig eben dieses zu formen und zu stärken.
Das bedeutet, dass Eltern sich ihrer Rolle in der Erziehung ihrer Kinder bewusst zu werden. Da frühe Erfahrungen bereits sehr prägend sind, können diese einen starken und langfristigen Einfluss auf das Selbstwertgefühl des Kindes haben. Wichtig ist es ein Gefühl dafür zu entwickeln, ob ein Kind Sorgen hat oder nicht. Negative Beeinträchtigungen, wie übermäßige Kritik und Verhöhnung, sind Katalysator für ein geringes Selbstbewusstsein. Dieses äußert sich, indem Kinder sich zurückziehen, sich schämen und unglücklich sind, weil sie sich als ungenügend empfinden.

Anzeichen für ein geringes Selbstwertgefühl können sein:

Zum Beispiel:
• Ihr Kind traut sich wenig selbst zu und gibt schnell auf (Sätze, wie: „Das kann ich sowieso nicht“)
• Ihr Kind hat Angst vor neuen Situationen und Angst davor anderen Kinder kennen zulernen
• Ihr Kind braucht viel Zuneigung und Bestätigung
• Ihr Kind ist häufig traurig

Wie kann man aber als Elternteil seinem Kind helfen, seinen Selbstwert zu entdecken und Selbstvertrauen aufzubauen?

1. Seien Sie ein Vorbild

Kinder übernehmen unbewusst die Verhaltensweisen ihrer Eltern. Seien Sie sich daher stets bewusst, dass Sie als Vorbild für Ihr Kind agieren. Glänzen Sie durch Ihr eigenes Durchhaltevermögen!
Seien Sie außerdem offen und ehrlich mit Ihrem Kind. Erklären Sie ihm, dass jeder Mensch Ängste und Sorgen hat – auch Sie – aber, dass diese vergehen, wenn man sich selbst vertraut und über sich hinauswächst.

2. Zeigen Sie Interesse an ihrem Kind

Auch, wenn Ihr Kind genervt ist von Fragen, wie: „Wie war dein Tag?“ oder „Wie war es in der Schule?“, so wird es dennoch merken, dass Sie sich interessieren. Sprechen Sie aber auch über die Gefühle, die Ihr Kind bewegt. Betonen Sie, dass diese veränderbar sind, wenn man z. B. an das letzte Erfolgserlebnis denkt. So erkennen Kinder, dass sie selbst der Herr der Dinge sein können.

3. Ermuntern Sie Ihr Kind

Ermuntern Sie Ihr Kind, einfach mal etwas Neues auszuprobieren. Durch Ihren Anreiz wird Ihr Kind eher eine gesunde Neugier entwickeln, als aus sich selbst heraus. Dabei ist es wichtig dem Kind zu zeigen, dass Sie hinter ihm stehen und da bist, wenn es Hilfe braucht.

4. Erzeugen Sie Sicherheit

Seien Sie dabei auch konsequent, wenn Sie Regeln aufstellen. Wenn Verhaltensweisen einmal verboten und beim nächsten Mal wieder erlaubt sind, erzeugt dies Unsicherheit. Strukturen und Regeln dienen als Orientierungshilfe und Ihr Kind wird sicherer in dem, was es tut. Das ist die Grundlage für die Entwicklung eines Wertekanons!

5. Leistungen anerkennen

Loben Sie ihr Kind, wenn es sich bei etwas Mühe gegeben hat. Das zeugt von Anerkennung, selbst wenn kein Erfolg eintritt. Wird nur bei Erfolgserlebnissen gelobt, kann das Kindern vermitteln, immer bestimmte Erwartungen erfüllen zu müssen.

Seien Sie auch vorsichtig mit Kritik – Fehler dürfen von Kindern gemacht werden! Zu harte Worte können das Kind einschüchtern und verängstigen. Vermeiden Sie dabei auch Vergleiche zu Freunden oder Geschwistern aufzustellen. Konzentrieren Sie sich bei Ihrer Kritik lediglich auf Verhaltensweisen, die sich ändern sollen. Zu Änderungen an der eigenen Person wird Ihr nicht in der Lage sein. Zeigen Sie trotz einer Ermahnung, dass Sie Ihr Kind immer noch liebhaben.

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