Thema des Monats | Wahrnehmung
Liebe Eltern,
das monatliche Thema unserer Mattengespräche ist unglaublich vielfältig. Es geht um die Wahrnehmung. Sinneswahrnehmungen werden aufgenommen und verarbeitet, sagt die Definition. Doch dass noch viel mehr dahintersteckt, zeigen wir Euch im Folgenden.
Sinneswahrnehmung
Beim Thema Wahrnehmung denken die meisten Menschen zunächst an unsere Sinne: Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen. Damit liegen sie auch gar nicht so falsch. Sie sind die Grundlage für die äußere Wahrnehmung, bei der Mitmenschen und Gegenstände in der Umwelt und direkten Umgebung wahrgenommen werden.
Körperwahrnehmung
Neben der Sinneswahrnehmung ist auch die Körperwahrnehmung wichtig. Dazu gehören besonders Schmerzen und Gefühle, was unter der sogenannten „inneren Wahrnehmung“ zusammengefasst wird. Nur wer seinen eigenen Körper und die eigenen Bedürfnisse wahrnehmen kann, kann sich auch in andere hineinversetzen und sich vorstellen, was andere Menschen gerade beschäftigt.
Alles abhängig vom Kontext
Alles, was wir wahrnehmen, ist immer kontextabhängig. Unser Gehirn kann gar nicht anders arbeiten, als neue Informationen mit vorherigen Erfahrungen zu verknüpfen. Daran ist zu erkennen, was für ein komplexer Prozess die Wahrnehmung ist. Vielleicht kennen Sie das Phänomen, bei dem ein bestimmtes Gericht im Urlaub super lecker war. Daraufhin wird es mit nach Hause genommen bzw. zu Hause exakt nachgekocht. Jedoch scheint es nicht so gut wie im Urlaub zu schmecken. Aus dem einfachen Grund, dass der Kontext ein anderer ist. Das drumherum hat sich vom Balkon mit Blick auf den Strand bei Sonnenuntergang zu den eigenen Vier-Wänden verändert und das genügt, um unser Gehirn an der Nase herumzuführen und unsere Wahrnehmung zu verändern.
Gefahrensituationen erkennen
Um eine Person, einen Gegenstand oder gar eine Situation so genau wie möglich wahrzunehmen, ist der Einsatz aller Sinne notwendig. Doch das reicht bisher nicht aus. Aufmerksamkeit, Konzentration, Perspektivwechsel, die Fähigkeit, wichtige von unwichtigen Informationen zu separieren sowie unsere Vorerfahrungen spielen zusammen. Eine sensible Wahrnehmung ist der Grundstein, um ein Bewusstsein für Gefahren zu schaffen. Nur wer eine brenzliche Situation auch so wahrnimmt, kann angemessen reagieren. Dafür sind ein gutes Feingefühl und eine gute Intuition unabdingbar.
Wahrnehmung im Kampfkunstunterricht
Gemeinsam mit den Kindern wollen wir ein Bewusstsein schaffen. Nicht nur für sich selbst, sein eigenes Feingefühl und die eigene Intuition, sondern auch für den Partner, die Umwelt, auch für ungewohnte Situationen und Kleinigkeiten, die einem zunächst nicht auffallen, aber durchaus wichtig sind.
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