Anderen helfen, aber richtig!
Möchtest du anderen in kritischen Situationen helfen, wenn sie angegriffen werden? Die meisten von uns würden, ohne zu zögern mit „Selbstverständlich“ antworten. Wir alle streben danach, zu helfen, aber die Realität solcher heiklen Situationen kann überwältigend sein. Es ist oft nicht einfach, spontan das Richtige zu tun, ohne dabei auch uns selbst in Gefahr zu bringen. Doch es gibt Richtlinien, an denen sich jeder orientieren kann, der in solchen gefährlichen Situationen Rückgrat zeigen möchte.
#1 Sei achtsam
Es beginnt mit etwas so Grundlegendem wie Aufmerksamkeit. Ignoriere nicht deine Umgebung, sondern beobachte sie. Indem du Augen und Ohren offen hältst, kannst du Unrecht und Gefahr erkennen. Selbst wenn du nicht direkt eingreifen kannst, ist es wichtig, dass du dir einprägst, was gerade passiert und Informationen sammelst. Diese könnten sowohl für die Polizei als auch für die Opfer von Bedeutung sein.
#2 Spiele nicht den Helden
Es ist entscheidend zu erkennen, wann es an der Zeit ist, Hilfe zu holen. Im Zug wäre die nächste Anlaufstelle zum Beispiel der Schaffner. Wenn du aber feststellst, dass Hilfe von Rettungsdiensten oder der Polizei benötigt wird, zögere nicht, anzurufen. Bleibe ruhig, nenne deinen Namen und versuche, die Antworten auf die W-Fragen (wo, was, wer etc.) zu nennen. Wichtig ist vor allem, nicht einfach aufzulegen.
#3 Wahre Distanz
Körperliches Eingreifen sollte immer die letzte Option sein und niemals allein erfolgen. Wenn du zu nah an die Situation herankommst, setzt du dich selbst dem Risiko aus, Opfer zu werden, und verlierst die Möglichkeit, als Helfer zu agieren. Sprich das Opfer aus sicherer Entfernung an und biete deine Hilfe an. Falls du dich mit dem Angreifer konfrontiert siehst, bleibe selbstbewusst und bewahre Distanz, z.B. durch Höflichkeitsformen wie „Sie“.
#4 Hole andere dazu!
Unterschätze niemals die Stärke eines entschlossenen Angreifers. Indem du andere einbeziehst, kannst du zur Deeskalation beitragen und die Situation sicherer für alle machen, auch für dich selbst. Scheue dich also nicht, gezielt Menschen im Umfeld um Hilfe zu bitten. Viele sind unsicher und zögern, ihre Hilfe anzubieten, bis sie sehen, dass andere ebenfalls bereit sind zu helfen.
#5 Nimm dich des Opfers an
Erste Hilfe zu leisten, sollte für jeden von uns selbstverständlich sein. Wann hast du zuletzt einen Erste-Hilfe-Kurs besucht? Aber vergiss nicht, dass die Wunden einer Tat auch seelisch sein können. Stehe dem Opfer bei, bis professionelle Hilfe eintrifft, oder delegiere diese Aufgabe gegebenenfalls, um den Angreifer aus sicherer Entfernung im Auge zu behalten. Lasse das Opfer nicht allein.
#6 Bezeuge das Geschehene
Als Zeuge spielst du eine wichtige Rolle nach einem Vorfall. Mache so bald wie möglich Notizen zu allen Details und sei dir bewusst, dass deine Aussage entscheidend für die Strafverfolgung des Täters sein kann.
Fazit
Indem du diese Richtlinien beherzigst, kannst du in gefährlichen Situationen angemessen und effektiv handeln. Es geht darum, anderen zu helfen, ohne dabei dich selbst zu gefährden. Sei achtsam, spiele nicht den Helden, wahre Abstand, hole andere dazu, nimm dich des Opfers an und bezeuge das Geschehene. So kannst du einen positiven Unterschied machen, wenn es darauf ankommt.
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