Denkanstoß: Krise = Chance
In jeder Niederlage steckt eine Krise. Gleichzeitig bietet sich aber auch eine Möglichkeit, es beim nächsten Mal besser zu machen! Die Chinesen sind in diesem Bereich sehr fortschrittlich: Sie kennen nur ein Wort (wei-ji), das sowohl Krise als auch Chance bedeutet.
Du als Elternteil bist das Vorbild!
Ein produktiver Umgang mit Niederlagen und eine positive innere Einstellung lernt dein Kind vor allem durch dich als unmittelbares Vorbild. Verbale Belehrungen oder Erklärungen bringen weniger als ein Vorleben dessen, wie es sein soll! Reflektiere also einmal deine eigene Einstellung zum Thema Misserfolg und deinen Umgang mit einem eigenen Scheitern. Hilfreich ist es dabei, sich folgende Fragen zu stellen: Wie gehe ich mit meinen eigenen Niederlagen um? Wie bewerte ich das Scheitern anderer Personen? Wie reagiere ich auf Misserfolge meines Kindes? Dein Kind wird sehr deutlich wahrnehmen, ob du im Normalfall einen Erfolg erwartest oder auch ein Versagen als Möglichkeit akzeptieren kannst. Dein Kind wird außerdem wahrnehmen, wie du selbst mit deinen eigenen Misserfolgen umgehst: Wirst du aktiv, um deine Situation nach dem Scheitern wieder zu verbessern? Oder bleibst du passiv und schiebst die Schuld auf andere Personen oder äußere Umstände?
Trost – Trauer – Neuanfang
Jede Niederlage stellt für dein Kind erst einmal einen mehr oder weniger großen Schock dar, den es zu überwinden gilt. Je größer der Misserfolg, desto härter wird das Selbstwertgefühl getroffen und desto schwerer fällt das Verarbeiten des Scheiterns. Auf den ersten Schock folgt in der Regel die Phase der Trauer. Dein Kind fühlt sich traurig und schlecht, vielleicht hadert es damit, sein Ziel verfehlt zu haben und gescheitert zu sein. Eine gewisse Zeit der Trauer ist in Ordnung, doch du solltest dein Kind in dieser Zeit trösten und Mut zusprechen. Auf diese Weise findet dein Kind neue Motivation und Kraft für einen weiteren Versuch und einen neuen Anlauf. Wichtig ist dabei, dass der erlebte Misserfolg nicht einfach verdrängt wird. Stattdessen sollte dein Kind offen über sein Scheitern reden und die gemachten Fehler mit deiner Hilfe reflektieren.
Unser Rat: Nimm deinem Kind die Arbeit nicht ab!
Dein Kind lernt aus seinen Misserfolgen und bewältigt eine Niederlage erst dann produktiv, wenn du es zwar unterstützt, ihm diese Arbeit aber nicht abnimmt. Nicht du sollst aktiv werden, sondern dein Kind! Auf diese Weise lernt es den Umgang mit schwierigen Situationen. Du darfst dabei zum Beispiel mit Rat zur Seite stehen, trösten und Mut machen. Auch die Suche nach neuen Möglichkeiten zum Erreichen des Ziels kannst du unterstützen. Die Entscheidung für oder gegen einen neuen Weg zum Ziel oder das Nachdenken über ein Scheitern solltest du deinem Kind aber nicht abnehmen. Wenn dein Kind aus eigener Kraft in der Lage ist, sein Ziel zu erreichen, kann es den anschließenden Erfolg auch ganz allein für sich verbuchen und sein Selbstwertgefühl stärken! Auf diese Weise erlangt dein Kind ausreichend Zuversicht, um auch zukünftige Misserfolge erfolgreich zu verarbeiten.
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