Was trainieren wir in der Selbstverteidigung?

Was trainieren wir in der Selbstverteidigung?

Wenn Kinder lernen, sich selbst zu verteidigen, gelangen sie zu einer ganz neuen Art des Selbstbewusstseins. Dieses Selbstbewusstsein kann dazu beitragen, dass gar nicht erst eine Situation entsteht, in der sie sich selbst verteidigen müssen.

Prävention durch selbstbewusstes Auftreten

Jedes Kind strahlt Signale aus, die potentiellen Angreifern signalisieren, ob man eine ‚Opferhaltung‘ einnimmt oder sich seines Selbst bewusst ist. Gehen Kinder in dem Wissen, dass sie sich verteidigen können, selbstbewusst ihren Schulweg oder zu Freunden, werden sie automatisch weniger als Ziel wahrgenommen. Angreifer suchen sich als potenzielle Opfer nämlich diejenigen heraus, die schwach und wehrlos verschüchtert erscheinen, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Sehen sie den Kids allerdings an, dass sie bereit sind, sich zu
wehren und laut zu werden, werden sie auch nicht als Opfer wahrgenommen.

Selbstbehauptung

Der aktiven Selbstverteidigung voraus geht der Schritt der Selbstbehauptung. Dieses Training ist wichtig, weil im Rahmen dessen der gezielte Einsatz der Körpersprache sowie Deeskalationsstrategien vermittelt werden. Dazu gehört bei Kindern vor allem die Körpersprache, der Einsatz der Stimme und die innere Stärke, die erlernt werden müssen, um sie richtig einzusetzen.

Selbstverteidigung

Selbstverteidigung hat nicht zum Ziel, einen Kampf entstehen zu lassen. Generell ist es das Ziel, den Kampf zu vermeiden und sich gesichert der Situation zu entziehen, um flüchten zu können. Vor allem Kinder, die sich möglicherweise nicht gegen Erwachsene, aber auch oftmals nicht gegen Gleichaltrige beziehungsweise Jugendliche wehren können, sollten eher mit dem Schwerpunkt Flucht- und Distanzverhalten als körperliche Verteidigung Unterricht werden. Letzteres wird natürlich trotzdem für den Ernstfall geschult!

Doch man kann nicht jede körperliche Auseinandersetzung verhindern. Wenn die Situation sich nicht entschärfen und unter Kontrolle bringen lässt, dann kann die Situation entstehen, in der man sich aktiv selbst verteidigen muss. Dafür müssen Kids leicht zu merkende, aber effektive Abwehrtechniken lernen, die sich auch in Stresssituationen anwenden lassen und für viele verschiedene Angriffe funktionieren – genau das schulen wir in der Akademie.

Das gute Gefühl

Das gute Gefühl, im Ernstfall Techniken zur Hand zu haben, ist viel wert. Selbstverständlich hofft jeder, dass er diese Techniken außerhalb der Sporthalle nicht anwenden muss. Gerade deshalb ist es für die Kids unerlässlich, im geschützten Unterrichtsraum und spielerisch bzw. altersgerecht an die Übungen herangeführt zu werden.

Training

Um Routine in die Techniken der Selbstverteidigung zu bringen, ist ein regelmäßiges Training unerlässlich. Damit diese im Ernstfall ohne viel Zögern abgerufen und ausgeführt werden können. Es sei noch einmal gesagt: Ziel ist es nicht, einen Kampf auszutragen, sondern sich ihm zu entziehen und dem Angreifer zu
entkommen.

Die genauen Inhalte unseres Kinder-, Jugend- und Erwachsenenunterrichts findest Du auf diesen Seiten:
Selbstverteidigung für Kinder (ab 5 Jahren)
Selbstverteidigung für Kinder (ab 6,5 Jahren)
Selbstverteidigung für Kinder (ab 10 Jahren)
Selbstverteidigung für Erwachsene

PROBETRAINING

Wir informieren dich gerne über die Möglichkeiten, die Wing Concepts dir dafür bietet. Bei uns kannst du nach deinen Möglichkeiten und in einer respektvollen Atmosphäre trainieren. Und Spaß macht es auch!

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