Mobbing – Du möchtest helfen?

Mobbing – Du möchtest helfen?

Mobbing ist ein unschöner, aber allgegenwärtiger Teil des täglichen Lebens, welcher in nahezu allen Bereichen des Alltags zu finden ist. Mobbing macht weder vor Kindergärten, Schulen oder Arbeits- und Ausbildungsstätten noch vor Sporteinrichtungen, Vereinen, Spielplätzen oder Freizeiteinrichtungen Halt. Du wirst Zeuge, wie eine Person gemobbt wird, weißt aber nicht, wie du helfen kannst? Vor allem ohne dich selbst in Gefahr zu bringen oder als potenzielles nächstes Opfer wahrgenommen zu werden? Dann möchten wir Dir etwas Hilfestellung an die Hand geben!

Sei aufmerksam

Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass eine Person, beispielsweise ein Mitschüler, häufig geärgert wird und dafür immer eine bestimmte Person verantwortlich ist. Wenn du bemerkst, dass die Zwei gleich aufeinandertreffen, kannst du schon einschreiten, bevor es zu einer neuen Mobbingattacke kommt. Verwickle deinen Mitschüler in ein Gespräch oder bitte ihn zu dir herüber, so dass er nicht allein dasteht und möglichen Anfeindungen ausgesetzt ist. Dafür kannst du auch weitere Personen zu Hilfe ziehen. Lockerst du die Situation so bereits im Vorfeld auf, kann ein Aufeinandertreffen von Mobber und Opfer von Vornherein verhindert werden. Auf diese Weise handelst du präventiv und hilfst dabei, dem Mobber keine Gelegenheit zu geben.

Sei zur Stelle

Du bekommst mit, wie ein anderer Schüler gemobbt wird? Sag etwas! Häufig neigt man in unangenehmen oder konfliktbehafteten Situationen dazu, wegzuschauen oder die Verantwortung von sich zu schieben, denn: „Das ist ja nicht mein Problem“… Auf diese Weise bestärkt man jedoch die Mobbingkultur und sorgt für ausreichend Raum und Gelegenheit für Mobber. Stattdessen solltest du aktiv werden! Schau nicht weg, sondern sprich das Geschehen offen an. Viele Mobber scheuen eine offene Konfrontation mit zuvor unbeteiligten Personen. Sprich klar und deutlich, schau die für das Mobbing verantwortlichen Person direkt in die Augen und mach dich groß. Dein Einschreiten verschiebt auf diese Weise das Machtgefüge und bietet nicht nur dem Opfer Schutz, sondern auch dem Mobber keine ungestörte Angriffsmöglichkeit.

Ablenken

Um die Situation zu entschärfen, verwende die Methode Lenken und Leiten. Das heißt: Lenk von der Mobbingsituation ab und leite die Situation um. Auf diese Weise bestimmst du, wie es weitergeht und nimmst dem Kontrahenten sein Gefühl der Macht. Wichtig ist, dass du selbst dabei ruhig bleibst. Dem Mobbingopfer gibst du damit die Möglichkeit, sich zu sammeln und verhinderst weitere Eskalationen. Durch das Lenken und Leiten der Situation läufst du außerdem nicht Gefahr, selbst in die Rolle des Opfers zu rutschen, weil du selbstbestimmt und zielsicher auftrittst und die Situation nach deiner Vorstellung weiterführst.

Gib Bescheid!

Verlasse den Ort des Mobbingvorfalls und gehe zu einem vertrauensvollen Ansprechpartner, dem du erzählst, was genau passiert ist. In der Schule kann dies zum Beispiel ein Lehrer sein. Auf diese Weise entlastest du die gemobbte Person, denn diese leiden oft im Geheimen und trauen sich aus Scham oder Angst nicht, andere Personen ins Vertrauen zu ziehen. Aus diesem Grund sind sich viele umstehende Personen des Problems oftmals gar nicht bewusst und können dementsprechend auch nicht gegen die Mobbingtaten vorgehen, so dass die Betroffenen weiteren Anfeindungen ausgesetzt sind. Dein Bericht vom Geschehen durchbricht diesen Teufelskreis und ist die Grundlage dafür, dass weiteren Taten entgegengewirkt werden kann.

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