Diese Strategien machen dich erfolgreich
Konflikte können nicht nur störend, sondern unter Umständen auch ganz besonders quälend sein. Lass uns daher gemeinsam bestimmte Strategien kennenlernen, die dir und deinem Kind wirklich helfen können. Lerne, wie du konstruktiv Kritik ausüben kannst und wie du außerdem soziale Fähigkeiten stärkst.
Die Bedeutung eines erfolgreichen Konfliktmanagements bei Kindern: Bausteine zum Erfolg
In einem ersten Schritt solltest du versuchen, die soziale Kompetenz deines Kindes zu stärken. Hierbei geht es vorrangig darum aufzuzeigen, wie man am besten mit Konflikten umgeht und eben welche Strategien dabei besonders hilfreich zur Anwendung kommen sollten
Selbstkontrolle und Selbstregulation sind in diesem Zusammenhang ganz besonders hervorzuheben. Beide Aspekte fördern die persönliche Entwicklung deines Kindes und helfen in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Frustrationen werden eingedämmt oder zumindest richtig reflektiert. Dein Kind muss lernen, dass es nicht in jeder unangenehmen Situation und bei jedem auftretenden Konflikt einfach vollkommen aus der Haut fahren kann. Vielmehr sollte es nun um ein zielgerichtetes Konfliktmanagement gehen, das es ermöglicht, angemessene Reaktionen und Verhaltensweisen einzustudieren.
Auch die emotionale Intelligenz darf dabei für dich nicht aus dem Blickwinkel der Betrachtung geraten. Kinder sollen in erster Linie für das Leben lernen und hier bereiten diverse Fächer aus dem Schulunterricht intensiv vor. Man spricht dann auch von fachlichen Kompetenzen, die ein Kind erwerben soll. Doch neben diesen fachlichen Kompetenzen spielen emotionale Fähigkeiten eine ebenso große Rolle. Intelligent ist ein Kind zum Beispiel auch dann, wenn es sich in die Lage eines anderen Kindes hineinversetzen kann und dessen Gefühle angemessen reflektiert. Du als Elternteil solltest daher offen zuhören können und musst versuchen deinem Kind genau zu erläutern, warum sich ein anderes Kind in einer ganz bestimmten Situation so verhält und eben nicht anders.
Doch bitte gehe hier auch wieder behutsam und mit genügend Geduld voran. Kinder brauchen mitunter etwas länger Zeit, um komplexe Sachverhalte zu begreifen. Vermeide daher auch Druck oder überbordende Kritik. Das Thema Konfliktmanagement musst du immer als gemeinsame Aufgabe begreifen und somit musst du dein Kind stets unterstützen und die nötige Geduld aufbringen, wenn es die Umstände nun einmal so erfordern.
Kompetenzen und Strategien, die dein Kind beherrschen sollte
Nun hast du erst einmal grundlegend erfahren, worum es beim Thema Konfliktmanagement in Bezug auf dein Kind eigentlich geht und was man darunter verstehen kann. Doch natürlich möchtest du jetzt auch konkret wissen, was zu tun ist und welche Kompetenzen dein Kind erwerben soll.
1. Empathie als wichtige soziale Kompetenz
Kinder sollten gegenüber anderen Menschen empathisch sein. Dies soll konkret bedeuten, dass es unverzichtbar ist, andere Menschen in Bezug auf ihre Gefühlslage zu respektieren und auch zu verstehen, was gerade in diesen Menschen vor sich geht. Kinder, die empathisch und somit mitfühlend sind, werden auch in Bezug auf sich selbst wachsamer und kompetenter. In einer schwierigen Konfliktsituation werden sie außerdem befähigt, Gefühle des Gegenübers zu erkennen und zu respektieren.
2. Konflikte als Chance begreifen
Sicher siehst du es oft auch so: Streit ist etwas, womit wir negative Assoziationen verbinden. Doch jeder Streit hat immer auch positive Aspekte. Wer sich streitet, lernt gezwungenermaßen Konflikte zu bewältigen. Zudem hat jeder Streit auch fast immer einen Lerneffekt zur Folge. Hier geht es nun darum zu erkennen, was man ganz konkret in der Zukunft verbessern kann, um nicht immer wieder an vergleichbare Situationen zu geraten.
3. Konflikte im Team lösen
Dein Kind wird in der Schule und auch im späteren Berufsleben immer wieder in Teams eingebunden werden. Wo eine Vielzahl von Menschen aufeinandertrifft, lauern sicher auch viele Probleme. Konflikte, und zwar auch dann, wenn sie zwischen Einzelpersonen auftreten, lassen sich am besten im Team besprechen und auch bewältigen. In diesem Zusammenhang solltest du deinem Kind wichtige Regeln mit auf den Weg geben und erklären, wie man sich in solchen Diskussionen am besten verhält. Zuhören und ausreden lassen, sind dabei wirklich unverzichtbare Werte. Beherzige dies auch immer dann, wenn du dich gerade über dein Kind geärgert hast und dieses zur Rede stellen willst.
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4. Alltagsbeispiele aufzeigen
Konfliktmanagement mag manchmal ein wenig technisch oder auch theoretisch erscheinen. Dies ist jedoch eigentlich ein Vorurteil. Um es nicht zu kompliziert zu machen: Bringe immer wieder Beispiele aus dem Alltag vor und zeige genau auf, wie man sich nun bestenfalls verhalten sollte. Über diesen Weg können Kinder am praktischen Beispiel konkret lernen.
5. Übe eine offene Kommunikation und lasse dein Kind sich mitteilen
Ein wahrhaft gelungenes Konfliktmanagement wirst du tendenziell immer nur dann erleben, wenn du wichtige Regeln der Kommunikation einzuhalten vermagst. Hier ist beispielsweise eine offene und ebenso ehrliche Kommunikation von erheblicher Bedeutung. Höre deinem Kind aufmerksam zu und beginne nicht zu schimpfen, wenn es Dinge offen anspricht, die dir nicht gefallen. Immer dann, wenn dein Kind von sich aus erzählen darf, stärkt es seine rhetorische Kompetenz. Ebenso lernt dein Kind stark und voller Selbstvertrauen gegenüber anderen Menschen zu kommunizieren.
6. Klare Regeln als präventive Maßnahme
Was ist in einem Konflikt oder Streit erlaubt und was ganz sicher nicht? Hier musst du klare Richtlinien festlegen und darfst diese mit der Zeit auch nicht aus den Augen verlieren. So lernt dein Kind außerdem, was genau von ihm erwartet wird und kann sich auf lange Sicht darauf einstellen.
Fazit: Konfliktmanagement begleitet dein Kind das ganze Leben
Soziale Kompetenzen, emotionale Intelligenz und auch Konfliktfähigkeit sind für dein Kind von essenzieller Bedeutung. Dabei geht es nicht nur um den Alltag in der Schule. Hat dein Kind die Schule beendet und möchte einen Beruf erlernen, muss es sich erneut unter Beweis stellen. Fachliche Kompetenzen sind dabei besonders wichtig. Jedoch werden soziale Fähigkeiten, die in einem engen Zusammenhang mit einem gelungenen Konfliktmanagement stehen, immer gefragter. Beginne daher möglichst früh, deinem Kind die in diesem Beitrag erläuterten Strategien und Kompetenzen an die Hand zu geben. Je früher du damit beginnst, desto schneller und effizienter wird dein Kind davon profitieren können.
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