Wie mein Kind mutig wird

Wie mein Kind mutig wird

Bei der Fähigkeit, Vertrauen aus sich selbst herauszuziehen und die Herausforderungen anzugehen und zu meistern, spricht man von Selbstvertrauen. Ebenfalls ist es die Basis von Selbstbewusstsein. Insbesondere in neuen Situationen bedarf es ein wenig Mut. Dieser entsteht, wenn die Kinder auf sich selbst bauen können. Um das Selbstvertrauen Ihres Kindes zu stärken, geben wir Ihnen gerne einige Hilfestellungen.

1. Vorbild sein

Das erste Vorbild Ihres Kindes sind Sie – nutzen Sie diese Rolle. Hat Ihr Kind Angst, einen Fehler zu machen, sprechen Sie Ihrem Kind Mut zu und bekräftigen Sie es, dass es nicht schlimm ist Fehler zu machen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass wir aus Situationen, die nicht ganz rund gelaufen sind, lernen! Geben Sie Ihrem Kind Beispiele, in denen Sie Angst hatten und zeigen Sie auf, dass Sie aus diesen Situationen gelernt haben. Ihr Kind kann so viel für sich mitnehmen und vieles davon leicht umsetzen.

2. Ermutigen

Veränderungen können in erster Linie aufregend und zugleich aber auch einschüchternd sein. Nichtsdestotrotz gehören diese zu unserem Leben dazu. Seien Sie optimistisch und zeigen Sie dies Ihrem Kind. Sie unterstützen es, indem Sie aufzeigen, dass Sie gerne zur Stelle sind. Dennoch sollte im Vordergrund stehen, dass Ihr Kind eigene Erfahrungen sammelt. Das Ausprobieren und das Selbermachen sind sehr wichtig und das Ergebnis sollte nicht im Vordergrund stehen.

3. Loben

Wenn Ihr Kind sich besonders angestrengt hat, loben Sie es, damit es ans Ziel kommt. Hat Ihr Kind besonderen Ehrgeiz und Fleiß erbracht, sollte dies belohnt werden, dann wird Ihr Kind sich auch in Zukunft bemühen. Wenn Ihrem Kind etwas leichtgefallen ist, achten Sie darauf. Es kann auch zu Versagens-Ängsten führen, wenn ein Kind immer gelobt wird.

4. Nein sagen können

„Nein“ sagen erfordert Mut. Wer „Nein“ sagt, hat seine eigene Meinung gefestigt, traut sich diese auszusprechen und durchzusetzen. Den eigenen Willen zu erkennen und sich nicht beeinflussen zu lassen gehört zum Selbstvertrauen dazu. Sprechen Sie daher mit Ihrem Kind über eigene Grenzen und wie man diese richtig aufzeigt und durchsetzt.

5. Gefühle ansprechen

Im Mittelpunkt unseres Lebens stehen häufig unsere Gefühle. Umso wichtiger ist es, dass Sie über diese mit Ihrem Kind sprechen. Gefühle sind von unseren Gedanken abhängig, dies sollte dem Kind gegenüber dringend erwähnt werden. So können Sie mit einem Perspektivwechsel die Angst aus dem Raum verbannen und etwas Positives aus der Situation erschaffen. Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, welche positiven Eigenschaften es aus dieser Situation ziehen kann, die Angst macht . Oftmals hilft es auch, über die Sorgen und Ängste zu sprechen, um diese aus der Welt zu schaffen.

6. Üben selbstbewusst aufzutreten

Insbesondere die Haltung des Körpers verrät viel über das Selbstbewusstsein. Ein gerader Rücken, ein nach vorne gerichteter Blick und direkter Augenkontakt zeigen Wirkung: Üben Sie dies gemeinsam mit Ihrem Kind vor dem Spiegel.

7. Sport fördert Selbstvertrauen und Mut

Finden Sie mit Ihrem Kind gemeinsam eine Sportart, an welcher es Freude haben wird. Regelmäßiger Sport – gerade in Gruppen – fördert das Selbstvertrauen und den Mut des Kindes. Besonders beliebt ist Kampfsport, da dieser nicht nur Selbstverteidigung lehrt, sondern auch den Charakter des Kindes schult. Durch die Partnerübungen lernt Ihr Kind regelmäßig auf andere zuzugehen und sich in der Gruppe einzubringen. Es lernt sich und seine Fähigkeiten besser kennen und wird ein Vertrauen in das eigene Können entwickeln. Eine selbstbewusste Haltung, Grenzen setzen und sich erfolgreich motivieren sind dabei nur einige Aspekte, welche im Unterricht zusätzlich geschult werden.

8. Erfahrungen sammeln

Letztendlich baut sich Mut am besten über gesammelte Erfahrungen auf. Je öfter Ihr Kind in Situationen mutig gehandelt und dafür positive Rückmeldung erhalten hat, desto eher lernt es, dass es sich auszahlt, mutig zu handeln. Versuchen Sie daher, Ihr Kind so oft wie möglich positiv zu bestärken, wenn es sich etwas getraut hat, damit diese Erfahrungen positiv verknüpft und abgespeichert werden.

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