Grenzen setzen durch klare Kommunikation
Wie gelingt das beste Empowerment für Kinder? Grenzen setzen und dabei eine klare und eindeutige Kommunikation pflegen, sind unerlässlich für einen durchschlagenden Erfolg. Doch damit dies auch dauerhaft von Erfolg gekrönt ist, muss im Vorfeld einiges geplant und besprochen werden. Es ist daher keineswegs sinnvoll, wenn man das Kind nicht in diesen Prozess einbezieht.
Zwei wesentliche Faktoren sind zu berücksichtigen
1. Selbstbewusstsein zulassen und effektiv fördern
Grenzen setzen und eigene Grenzen erkennen sind wichtige Aspekte, wenn es um das eigene Selbstbewusstsein von Kindern geht. Dabei werden eigene Wünsche und Bedürfnisse erkannt und ebenso selbstbewusst zum Ausdruck gebracht. Kinder, die wiederum kein Selbstbewusstsein erlangen, werden es nicht schaffen, ihre eigenen Bedürfnisse der Umwelt zu vermitteln und haben es ebenso schwer, Grenzen zu erkennen und einzuhalten. Deine Aufgabe sollte in diesem Zusammenhang besonders klar sein: Stärke dein Kind und gebe Mut zu einer selbstbewussten Artikulation und einem selbstsicheren Auftreten.
2. Schutz vor ungewollten oder gar gefährlichen Übergriffen
Ein selbstbewusstes und selbstsicheres Auftreten ist ganz besonders eng mit dem Schutz vor möglichen Übergriffen verbunden. Kinder müssen erlernen, wie sie sich in ganz bestimmten, teils auch schwierigen Situationen verhalten müssen und behaupten können. Gelingt dies, werden die eigenen Grenzen nicht einfach überschritten, was sich in der Konsequenz dann auch in einem gesteigerten Selbstwertgefühl und Wohlbefinden äußert.
Ansätze im Bereich der praktischen Umsetzung
Du fragst dich unter Umständen, wie du diese theoretischen Ansätze am besten und vor allem auch mit möglichst viel Erfolg in die Praxis umsetzen kannst? Hierfür gibt es einige sehr relevante praktische Faktoren, die es zu bedenken und umzusetzen gilt:
1. Eindeutig und klar kommunizieren
In allererster Linie musst du immer dann, wenn es darum geht Grenzen zu setzen, eine eindeutige und leicht verständliche Kommunikation an den Tag legen. Dies soll nicht bedeuten, dass du Dinge oberflächlich erklärst oder wichtige Aspekte aussparst. Ein gehobener Sprachstil oder eine Aneinanderreihung von zahlreichen Fachbegriffen könnten dein Kind jedoch schwer verunsichern. Im Ergebnis können dann die eigentlich wesentlichen Punkte nicht vermittelt werden. Welche konkreten Verhaltensweisen sind akzeptabel und wo liegen die ganz persönlichen Grenzen des Kindes? Genau dies lässt sich am besten mit einer leicht zu verstehenden, aber ebenso sachlichen Sprache übermitteln.
2. Alter und Entwicklungsstand des Kindes sind unbedingt zu berücksichtigen
Wie bereits angedeutet, musst du deine Kommunikation an das Niveau deines Kindes anpassen. Ebenso musst du auch auf den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes Rücksicht nehmen. Nicht jedes Kind entwickelt sich mit der gleichen Geschwindigkeit. Du wirst jedoch in aller Regel feststellen, dass sich die Kommunikation mit zunehmendem Alter verbessert, was es dann auch leichter macht, über bestimmte eher komplexer anmutende Themen zu sprechen. Folglich brauchst du auch Geduld und darfst nicht erwarten, dass alle wesentlichen Punkte innerhalb weniger Tage gelingen.
3. Stärke dein Kind im positiven Maße
Positive Stärkung ist ebenfalls ein notwendiger Aspekt, wenn es um das Thema Grenzen setzen geht. Versuche demnach nicht, dein Kind ständig zu kritisieren und es kleinzumachen. Lob und auch Anerkennung stärken dem Kind den Rücken und ermuntern es insbesondere auch in Zukunft dazu, sich an wichtige Regeln und Grenzen zu halten. Erfolge sind toll und geben Zuversicht. Dein Kind wird daher auch erkennen, dass sich Anstrengung lohnen kann.
4. Beziehe dein Kind in Entscheidungsprozesse effektiv mit ein
Warum sind gewisse Regeln so essenziell und was bringt die Einhaltung? Dein Kind sollte in jedem Fall effektiv eingebunden werden, wenn es um die Aufstellung von Regeln und die Festlegung von Grenzen geht. Über diesen Weg stärkst du wiederum das Selbstwertgefühl des Kindes und machst ihm Mut für die Zukunft.
Die konkrete Umsetzung im Alltag gestalten
Regeln und Grenzen sind sicher eine gute Angelegenheit und klingen in der Theorie zumeist plausibel und überzeugend. Wichtig ist es jedoch, diese effektiv in den Alltag zu integrieren und sich immer wieder auf diese zu besinnen. Hier solltest du auch noch einmal 2 Aspekte ganz besonders beherzigen:
1. Regeln konsequent umsetzen
Im Vorfeld hast du mit deinem Kind im besten Fall genau besprochen und definiert, welche Regeln und Grenzen einzuhalten sind. Dein Kind muss auch genau erfahren, was es bedeutet, wenn diese Regeln und Grenzen nicht eingehalten bzw. überschritten werden. Die Konsequenz muss daher unmittelbar erfolgen. Bist du an dieser Stelle zu nachlässig oder nicht konsequent genug, so wird sich der Erfolg kaum erkennbar zeigen.
2. Ehrlicher und offener Dialog über die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes
Wie bereits beschrieben wird das Empowerment deines Kindes ganz besonders dann verstärkt, wenn eine offene, ehrliche und ebenso leicht verständliche Kommunikation an den Tag gelegt wird. Beziehe dein Kind daher effektiv in alle Prozesse mit ein und berücksichtige dabei ebenso die individuellen Wünsche und Bedürfnisse. So wirst du deutlich mehr Akzeptanz für alle aufgestellten Regeln und Grenzen verspüren.
Fazit: Grenzen sorgen für Kraft und Stärke
Empowerment von Kindern wird gerade dann gestärkt, wenn klare Grenzen und konsequente Regeln ein wichtiger Teil des Alltags sind. Alle diese Aspekte müssen jedoch stets offen und gut verständlich kommuniziert werden. Hierbei ist immer an das Alter und die damit im Zusammenhang stehende Entwicklungsstufe des Kindes zu denken. Dein Kind sollte stets in Entscheidungsprozesse eingebunden werden und dabei selbst lernen, wichtige Entscheidungen zu treffen. So machst du es stark für die Zukunft und ebnest den Weg zu einem sicheren und selbstbestimmten Leben. Lass dich dabei allerdings nie von kleineren Rückschlägen entmutigen. Ausreichend Geduld ist nahezu immer gefragt und viele Dinge lassen sich nicht innerhalb weniger Tage erreichen.
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