Tipps und Praxisbeispiele für einen bewussten Alltag
Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, wie die Achtsamkeit deines Kindes gefördert werden kann. Besonders in unserer heutigen Welt, die schnelllebig ist, hat Achtsamkeit eine große Bedeutung. In dieser Welt, die voller Abwechslung und Reizüberflutung ist, stellt das Achtsam-Sein für die Kinder ebenso einen wichtigen Aspekt dar, wie für uns Erwachsene. In diesem Artikel werden wir dir verschiedene Tipps und auch konkrete Beispiele mit an die Hand geben, die dich dabei unterstützen, die Achtsamkeit deines Kindes zu steigern.
1. Gemeinsame Naturerlebnisse
Die Natur – eine ideale Umgebung, um Achtsamkeit zu üben. Geht oft zusammen spazieren, ganz egal, ob im Wald oder im Park. Die Natur bietet viel Raum für Achtsamkeit. Sie ermöglicht euch, die Sinne zu schärfen. Dabei kannst du deinem Kind immer wieder Fragen wie „Welche Farbe siehst du?“ oder „Was kannst du gerade hören?“ stellen. Diese Fragen helfen dabei, sich bewusst auf die Umgebung zu konzentrieren. Riecht gemeinsam an Blumen, berührt die verschiedensten Blätter und lauscht auf die Natur-Geräusche. So kann Achtsamkeit auf spielerische Weise praktiziert und erlebt werden.
TIPP 1: Während eines Spazierganges durch den Wald könnt ihr gemeinsam die unterschiedlichen Natur-Geräusche identifizieren. Konzentriert euch auf Dinge wie das Blätter-Rascheln, das Wind-Rauschen und auf das Vogel-Gezwitscher. So fördert ihr gemeinsam nicht nur die Achtsamkeit, sondern auch die Natur-Verbindung.
2. Achtsames Essen
Ein wichtiger Teil unseres Lebens ist das Essen. Auch er bietet eine brillante Gelegenheit, achtsam zu sein. Verändere die Essens-Perspektive, indem ihr gemeinsam achtsam esst. Indem dein Kind bewusst kaut und den Geschmack bewusst wahrnimmt, wird dein Kind zur Achtsamkeit ermutigt. Verzichtet dabei vollkommen auf jegliche Ablenkungen, wie Handy oder Fernseher. Konzentriert euch nur auf das Essen. Wie sieht es aus, wie riecht es und wie schmeckt es?
TIPP 2: Ihr könnt die gemeinsamen Mahlzeiten zu einem Ritual machen. Ihr sprecht beim Essen über die verschiedenen Gerüche und Geschmacksrichtungen. Ihr nehmt einerseits bewusst die Textur der Speisen wahr und andererseits lasst ihr euch vor allem Zeit beim Essen.
3. Atemübungen für Kinder
Eine der effektivsten und einfachsten Methoden, die Achtsamkeit zu steigern, ist das gemeinsame Durchführen von Atemübungen. Besonders Kinder können mit diesen Techniken lernen, sich zu beruhigen und bewusster zu werden.
TIPP 3: Setzt euch gemeinsam an einen ruhigen Ort und konzentriert euch auf eure Atmung. Atmet dazu tief ein und aus. Dein Kind kann sich dabei vorstellen, dass seine Gedanken wie Blätter auf einem Fluss vorbeiziehen. Oder ihr zählt gemeinsam eure Atemzüge und spürt einfach den Atem-Fluss. Dies führt auch zu einer verbesserten Konzentration und sorgt für eine ruhige Atmosphäre.
4. Achtsames Spielen
Integriert in euren Alltag, das Achtsame-Spielen. Es gibt unzählige Arten von Spielen, die die Achtsamkeit steigern. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Brettspiele oder andere Spielarten handelt. Auch Memory-Spiele sind eine hervorragende Möglichkeit, sich beim Spielen achtsam zu verhalten. Zudem werden Konzentration und Aufmerksamkeit gefördert.
TIPP 4: Wahrscheinlich ist dir das Spiel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ bekannt. Dieses Achtsamkeits-Spiel könnt ihr auch umwandeln, um andere Sinne zu schulen, wie Gerüche oder Geräusche. Beispielsweise „Ich höre was, was du nicht hörst“ oder „Ich rieche was, was du nicht riechst“.
5. Geschichten mit Achtsamkeitsübungen
Ihr könnt Bücher auswählen, die achtsame Praktiken als Themen beinhalten. Beim Vorlesen konzentriert ihr euch nur auf das Buch und danach spricht ihr über die Geschichten. Dazu könnt ihr die kleinen Achtsamkeitsübungen, die im Buch vorkommen, durchführen. Dies fördert nicht nur das Verständnis für Achtsamkeit, sondern macht diesen Prozess auch leicht verständlich und unterhaltsam.
TIPP 5: Sucht euch immer ein Buch aus, das euch beiden gefällt. Zum Vorlesen setzt ihr euch gemeinsam an einen Ort, an dem es ruhig ist. So könnt ihr euch am besten auf das Buch und die Geschichte konzentrieren. Alle Ablenkungen, wie Fernseher oder Handy, sind ganz weit weg.
6. Meditation für Kinder
Es gibt viele Meditationstechniken, die vor allem für Kinder einfach und zugänglich sind. Eine Meditation muss nicht lange andauern, eher ist es wichtig, dass ihr sie gemeinsam regelmäßig durchführt.
TIPP 6: Setzt euch gemeinsam hin und schließt eure Augen. Ihr konzentriert euch nur noch auf eure Atmung. Wiederholt ihr diese Meditationsart täglich für wenige Minuten, dann hat sie einen positiven Einfluss auf eure Achtsamkeit.
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7. Achtsame Kommunikation
Bringe deinem Kind bei, achtsam zuzuhören, respektvoll und bewusst zu sprechen. Erkläre deinem Kind, wie wichtig es ist, wirklich präsent und konzentriert zu sein, wenn jemand mit ihm redet. Übt zusammen das aufmerksame Zuhören, ohne immer sofort eine Antwort zu formulieren. Das Gefühle-Ausdrücken sollte ebenfalls Teil der regelmäßigen Übungen sein. Dies stärkt nicht nur das Verständnis für die Bedürfnisse anderer Menschen, sondern steigert auch die Sozial-Fähigkeiten.
TIPP 7: Während der Gespräche mit deinem Kind achtest du immer darauf, wirklich zuzuhören und auch auf seine Meinungen einzugehen. Dies kann eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen und insofern eine achtsame Kommunikation fördern.
8. Achtsamkeit in den Alltag integrieren
Achtsamkeit zu erlernen, geht nicht von heute auf morgen, sondern stellt einen kontinuierlichen Prozess dar. Es erfordert neben der regelmäßigen Praxis auch eine Menge an Geduld und vor allem deine positive Beteiligung.
TIPP 8: Schaffe achtsame Momente im Alltag. Ganz egal, ob beim Händewaschen, Anziehen oder Zähneputzen – ermutige kein Kind immer dazu, alltägliche Handlungen achtsam auszuführen. Solch kleine Achtsamkeits-Rituale fördern die Achtsamkeit deines Kindes auf spielerische Art und Weise.
Fazit
Die Achtsamkeitsförderung bei Kindern ist immer eine Investition in die gesamte emotionale und mentale Gesundheit. Integrierst du achtsame Praktiken in euren Alltag und gestaltest diese spielerisch, ermöglichst du deinem Kind und dir, aufmerksamer und bewusster durchs Leben zu gehen. Du kannst die vorgeschlagenen Tipps und Beispiele annehmen und als Ausgangspunkt ansehen, um eure Aufmerksamkeit gemeinsam zu stärken. Ein achtsames Kind legt den Grundstein für ein bewusstes, erfülltes und damit glückliches Leben.
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