Tipps zum Schulstart

Tipps zum Schulstart

Dein Kind kommt bald in die Schule? Wir haben Tipps für den Schulstart, damit dein Kind sicher zur Schule hin und zurück kommt.

Der tägliche Schulweg

Der tägliche Schulweg sollte, soweit es geht, an öffentlichen Plätzen vorbeiführen, wo viele Passanten im Notfall in der Nähe sind. Daher lieber ein paar Minuten eher aus dem Haus gehen, anstatt den kürzeren, möglicherweise abgelegenen Weg zu nehmen. Geht den Weg zuerst mehrere Male zusammen und zeigt Eurem Kind, wo es sich Hilfe holen könnte. Bekannte Restaurants und Geschäfte, sodass es im Notfall weiß, dass es in das Lokal/ etc. gehen darf. Prägt Eurem Kind ein, dass es nur für Notfälle vom abgesprochenen Schulweg abweichen darf. Besser als nur Passanten sind zudem auch andere Kinder. Sprecht Euch mit anderen Eltern ab und vereinbart gemeinsam Treffpunkte, an die sich alle Kinder zu halten haben. Außerdem sollte die Regel eingeführt werden, dass immer aufeinander gewartet wird. So bleibt niemand zurück und verliert die Sicherheit der großen Gruppe.

Konsequent bleiben

Regeln konsequent durchzusetzen ist nicht leicht. Vor allem, wenn die Kids ihre Eltern nicht immer ernst nehmen. Das liegt daran, dass Kinder in ihren Eltern keine Bedrohung sehen. Um trotzdem aber spielerisch den Ernst der Lage deutlich zu machen, eignen sich z.B. Rollenspiele mit Bekannten oder Freunden der Eltern, die keine engen Vertrauten der Kinder sind. Dabei ist eine altersgerechte Vermittlung von großer Bedeutung. Es soll keine Panik bei den Kindern hervorgerufen werden, sondern Achtsamkeit. Zeigt den Kids von Anfang an, dass ihr sie ernst nehmt und Euch ihre Sorgen, Wünsche und Ängste wichtig nehmt. So verhindert es sich, dass Kinder etwas vorenthalten, was ihnen möglicherweise unangenehm ist und sie lassen sich leichter von anderen Erwachsenen beeinflussen, die dafür sorgen könnten, dass sie etwas Wichtiges nicht verraten. Sie sollen lernen, dass sie ihren Eltern alles erzählen können, weil sie das Beste für sie wollen.

Hilfe bekommen

Lernt gemeinsam mit Eurem Kind, dass es laut werden darf und auch soll, wenn es in einer unangenehmen oder gefährlichen Situation ist. Kinder haben nicht selten Hemmungen, sich richtig mitzuteilen, insbesondere dann, wenn sie allein oder eingeschüchtert sind. Genau darin liegt der Fehler! Bringt ihnen bei, dass sie gezielt Passanten ansprechen und denen erzählen dürfen, was vor sich geht.

Richtiger Umgang mit Fremden

Kinder sind oft vertrauensvoll, vor allem, wenn man sie mit ihrem Namen anspricht oder die Adresse kennt. Dann ist es für sie logisch, dass die Person von Eltern oder engen Vertrauten auch wirklich geschickt wurde. In Wahrheit könnten sie den Namen allerdings nur auf dem Schulranzen gelesen und sich so diesen Vorteil verschafft haben. Beschriftet das Eigentum also nur so, dass es von außerhalb nicht zu erkennen ist. Damit das Kind nicht zu einem Fremden ins Auto steigt, eignen sich vorher vereinbarte, geheime Codewörter. Kennt die Person das Codewort nicht, so weiß das Kind sofort Bescheid und sollte sich, so schnell es geht, entfernen.

Distanz halten

Bringt Euren Kindern bei, dass sie ihre Distanz zu Fremden wahren sollten und eigenständig ihre Grenzen setzen. Sie sollten sich nicht in Gespräche verwickeln lassen. Erst recht nicht folgen, wenn sie an einen anderen Ort gelockt werden sollen. Erläutert Eurem Kind regelmäßig, dass nicht nur sie, sondern auch Erwachsene sich an gewisse Regeln halten müssen. Zum Beispiel, dass sie Kinder nicht einfach anfassen dürfen, ihre Privatsphäre missachten oder sich so verhalten, dass sich das Kind unwohl fühlt. Das gilt nicht nur für Fremde, sondern auch für Nachbarn oder andere Bekannte. Zeigt ihnen ebenfalls immer, dass sie sich immer unangenehmen Situation entziehen können und sich mitteilen dürfen. Auch, wenn es nur ein Kuss von Opa auf die Stirn ist. Eure Kinder sollen ihre eigenen Grenzen setzen. So sind Sie auch in gefährlichen Situationen gewappnet.

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