Wie können sich Kinder schützen?
Mobbing und Hänseleien in der Schule, auf dem Pausenhof oder auf dem Schulweg sind heutzutage ein immer größer werdendes Problem. Deshalb ist es für Mädchen und Jungen wichtig, dass sie sich behaupten können. Das kann nicht jeder junge Mensch automatisch. Genau daran knüpft die Selbstverteidigung für Kinder an. Außerdem lernen die Kinder, wie sie potenziell gefährliche Situationen erkennen können und diesen am besten ausweichen, bevor sie eskalieren. Ebenso sollen sie aber auch ein Gefühl dafür entwickeln, wie sie respektvoll sie mit anderen umzugehen haben. Auch das vermitteln Selbstverteidigungskurse für Kinder. Wir starten bei den Kindern von Anfang an, zunächst sind absolute Grundlagen an der Reihe.
Richtige Prävention – wir wollen einen Angriff vermeiden
Grundsatz Nr.1 in der Selbstverteidigung ist, das Umfeld immer im Blick zu haben, sodass kein Angreifer einen überraschen kann. Blick daher auf die Straße und nicht aufs Handy. Die Kopfhörer müssen auch raus, sodass alle Geräusche, insbesondere ungewöhnliche Geräusche um einen herum, wahrgenommen werden können. Es schadet auch nicht, ab und zu den Blick schleifen zu lassen und auch mal hinter sich zu blicken. Prävention ist immer besser, als im Ernstfall dann tatsächlich kämpfen zu müssen!
Wichtige Tipps
Was Sie Ihren Kindern mitgeben können, sind folgende Punkte:
- Erklären Sie ihnen, dass es auch Menschen gibt, die einem nichts Gutes wollen
- Nennen Sie Beispiele, um die Kinder zu sensibilisieren.
- Vertrauen sollten Kinder nicht von vornherein zu jedem haben. Spielzeug, Süßigkeiten und andere Dinge von Fremden sollten als Warnhinweis und nicht allein als Geschenk gesehen werden.
- Sobald die Kinder kein gutes Gefühl verspüren, sollten sie auf ihren Bauch hören und dementsprechend handeln.
- Keine leichtfertige Provokation anderer.
- Erklären Sie ggf., dass Alkohol lediglich zur Selbstüberschätzung führt und die Denkfähigkeit vermindert. Kinder und Jugendliche sollten frühzeitig über Drogen, deren Wirkung aufgeklärt werden.
- Knappe Bekleidung kann einen ungewünschten Nebeneffekt haben. Nicht ohne Grund gibt es an Schulen eine Kleiderordnung, u.a. soll so vermieden werden, dass ungewolltes sexuelles Begehren auftreten.
Selbstbewusstsein – Ohne das funktioniert es nicht
Ein sicheres und selbstbewusstes Auftreten ist die Grundlage für alles. Die Kinder lernen in Selbstverteidigungskursen, wie man diese eigene Stärke aufbaut, um Bedürfnisse, Wünsche und Rechte durchzusetzen, wer selbstbewusst anderen gegenübertritt, wird geschätzt und geachtet. Dabei lernen sie auch den Unterschied zwischen Selbstbewusstsein und Arroganz. Wir bringen ihnen bei, dass auch sie Rechte haben und sich nicht alles von anderen gefallen lassen müssen. Sie lernen, dass sie selbst bestimmen können, wo ihre Grenzen sind.
Deeskalation – Jeder Angriff ist vermeidbar
Oft steigern sich Leute in Situationen hinein, die dann nur immer schlimmer werden und dann eine gute Selbstverteidigung erfordern, obwohl man im Vorfeld die Sache auch auf humane Weise hätte klären können. Ziel sollte daher immer zunächst die Deeskalation sein. Dazu gehört auch, das Gegenüber zu verstehen und seine Gefühle nachvollziehen zu können.
Angemessene & effektive Abwehr
Wenn Prävention nichts mehr bringt und auch Deeskalation keine Abhilfe schaffen kann, dann gibt es nur noch einen Ausweg: Verteidigung! Die Arten der Selbstverteidigung für Kinder funktionieren und können schnell erlernt werden.
Für Aufmerksamkeit sorgen
Kinder können zu Anfang natürlich noch keine schwierigen Techniken erlernen. Wir konzentrieren uns daher immer auf Grundlagen. Bevor es zur körperlichen Auseinandersetzung kommt, lernen die Kinder aber auch, wie man um Hilfe ruft. Damit Hilfe auch ankommt, hilft es zudem, gezielt Menschen aus der Menge anzusprechen. Wie z.B. : „Sie mit der weißen Tasche, rufen sie sofort die Polizei. Ich brauche Hilfe.“
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