Vertraust du dir?
Vertrauen in sich selbst zu haben kann viele Türen öffnen und ist nicht nur im Erwachsenenalltag, sondern besonders auch für Kinder ein wichtiger Aspekt! Mutige Kinder vertrauen sich selbst. Sie verfügen über ein positives Selbstkonzept, was bedeutet, dass sie an sich selbst glauben und sich viel zutrauen. Die Kinder schätzen sich auf diese Weise optimistischer ein, was sich positiv auf ihre künftigen Leistungen auswirkt. Sie gehen nicht nur motivierter an Herausforderungen heran, sondern lassen sich durch ihre positive Einstellung von Misserfolgen nicht so leicht unterkriegen, weil sie darauf vertrauen, dass es beim nächsten Mal wieder besser wird. Auch stärkt das Vertrauen in sich selbst, eine aufrechte Körperhaltung und das Ausbilden eines gesunden Selbstbewusstseins, was wiederum Auswirkungen auf die sozialen Kompetenzen haben kann.
#1 Ein negatives Selbstkonzept
Kinder mit einem negativen Selbstkonzept sind hingegen miss erfolgsorientiert; sie erwarten es schon im Vorfeld zu scheitern. Misserfolge setzten ihnen stärker zu: Sobald sich negative Erwartungen bestätigen, leidet bei ihnen das Selbstbewusstsein. Es entsteht ein immer wiederkehrender Teufelskreis aus negativen Erwartungen und negativen Erfahrungen. Auf diese Weise fällt es diesen Kindern deutlich schwerer, ein gesundes Vertrauen in sich selbst und auch in Andere zu entwickeln. Sie rechnen mit Misserfolgen und können diese schwerer hinter sich lassen, was zukünftige Herausforderungen in Schule, Ausbildung und Beruf deutlich erschwert.
#2 Selbstvertrauen stärken
So viel erst mal vorab zu der Theorie. Aber die Frage lautet doch viel mehr, wie lässt sich nun in der Praxis das Selbstvertrauen der Kinder stärken, die in der Schule oder in der Freizeit oft denken: „Das schaffe ich sowieso nicht“? Wo kann man ansetzen, um einen möglicherweise schon begonnenen Teufelskreis aus Misserfolgen und Demotivation zu unterbrechen? Wie lässt sich Selbstvertrauen langfristig aufbauen und stärken?
Ansatzpunkte gibt es einige, sowohl für die Eltern als auch für die Kinder selbst. Mit der Unterstützung des Elternhauses kann das Kind das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und somit sein Selbstvertrauen (wieder) für sich selbst entdecken. Einige Ideen haben wir im Folgenden zusammengetragen.
#3 Talente in den Vordergrund stellen
Eltern sollten die Talente des Kindes in den Vordergrund stellen und diese stetig fördern, mit ihm gemeinsam seine Stärken erforschen und sie ruhig auch mal aufschreiben. Sie sollten den Kindern diese positiven Stärken immer mal wieder vor Augen führen und diese mit Zuspruch loben und anerkennen. Vielleicht wartet ein neues Hobby darauf, entdeckt zu werden? Vielleicht gibt es eine unentdeckte Leidenschaft oder versteckte Talente, die sich nur noch entfalten müssen? Nicht immer müssen persönliche Stärken übrigens etwas mit einer Tätigkeit oder einem aktiven Tun verbunden sein – Stärken können auch in einer hervorragenden Kommunikationsfähigkeit, einem besonderen Maß an Empathie oder einer stark ausgeprägten Konzentrationsfähigkeit liegen. Seien Sie aufmerksam im Umgang mit Ihrem Kind und beobachten Sie einmal genau, was ihm leicht von der Hand geht und wo es besonders glänzen kann. Diese Stärken zu erkennen und zu fördern, bildet eine großartige Basis für den Aufbau und die Stärkung von Selbstvertrauen!
#4 Tolerant sein
Mit Schwächen des Kindes sollten die Eltern tolerant umgehen. Sie sollten dem Kind dabei helfen, erreichbare (schulische) Ziele zu definieren, sodass eine Chance auf Erfolg besteht, und es nicht überfordern – auch wenn es ihnen vielleicht schwerfällt, die Erwartungen ans eigene Kind zurückzufahren. Niemand ist perfekt und es wäre falsch, die Kinder mit falschem Erwartungsdruck oder zu hohen Anforderungen zu konfrontieren. Fehler und Schwächen gehören ebenso zu uns wie Stärken und Talente – wichtig ist, dies seinen Kindern begreiflich zu machen und Schwächen zuzulassen!
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#5 Sich selbst stärken
Aber auch die Kinder können sich selbst immer wieder Stück für Stück stärken. Sie können versuchen, ihre Körpersprache zu überprüfen und so oft wie möglich eine selbstbewusste Haltung einzunehmen, bis sich diese Haltung irgendwann verselbstständigt. Dies können die Eltern ihren Kindern auch spielerisch beibringen. Kinder können Leuten gezielt in die Augen schauen und beobachten, wie andere Leute sie dadurch ganz anders wahrnehmen. Sie können sich selbst Dinge sagen, die sie als Person auszeichnen und sie aufschreiben und beispielsweise im Kinderzimmer aufhängen, sodass sie den Zettel mit den positiven Eigenschaften und Erfolgen jeden Tag sehen. Auf diese Weise verbildlicht man die eigenen Stärken und erhält täglich einen kleinen Booster für das Selbstvertrauen. Auch Ziele können aufgeschrieben und sichtbar platziert werden: Sie geben eine schöne Richtung vor und erleichtern die Motivation zum Erreichen dieser Ziele!
Diese Übungen sollten nicht nur bei Kindern angewendet werden, die eher schüchtern oder zurückhaltende sind. Auch die Kinder, die gar nicht schüchtern sind, können ein negatives Selbstkonzept haben oder durch negative Erfahrungen und Rückmeldungen aus dem sozialen Umfeld am eigenen Selbstvertrauen zweifeln. Die aufgeführten Übungen in den Alltag zu integrieren, führt dazu, dass die Kinder ihrer Welt gestärkter gegenübertreten und leichter mit Rückschlägen und Negativerfahrungen umgehen können.
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