Ängste und Schüchternheit bei Kindern nehmen

Ängste und Schüchternheit bei Kindern nehmen

Jeder kennt das ungute Gefühl, welches aufkommt, wenn man im Dunkeln die Straße entlang geht. Hinter jeder Ecke könnte jemand auf uns lauern. Wir fangen an, uns aufgrund eventueller Gefahr zu ängstigen. Die Angst ist ein tiefgreifendes Gefühl, dass sich häufig in Unwohlsein äußert – der Kloß im Hals, das Grummeln im Bauch, Zittern. All das sind extreme physische Umstände, die uns paralysieren können. Wir befinden uns regelrecht in einer Schockstarre. Diese Lähmung hindert uns daran ruhig zu bleiben und überlegt zu handeln. Um gefährliche Situationen zu meistern, müssen wir uns von Angst und Schüchternheit lösen. Doch leichter gesagt, als getan!

1. Geschichten die Mut-Machen

Dein Kind wird sich bestimmt freuen abends noch eine Geschichte, im Bett, zu hören. Benutze dafür Mutmach-Mentalgeschichten. Denn diese Geschichten beeinflussen positiv das Unterbewusstsein, deines Kindes, und entspannen zusätzlich. Denn egal wie oft man sich sagt, dass mein kein Grund hat sich zu fürchten, solange das Unterbewusstsein irgendwelche schrecklichen Bilder projetziert, bleibt die Angst.

2. Sei nicht zu vorsichtig

Umso ängstlicher du mit deinem Kind umgehst, je ängstlicher wird vermutlich dein Kind. Es ist von Wichtigkeit sein Kind vor Gefahren zu beschützen, bis zu einem gewissen Maß ist das auch richtig. Es kann aber auch schnell ins Gegenteil umschwenken und man macht dem Kind mehr Angst als überhaupt nötig wäre. Sätze wie „Lass das lieber, das ist zu gefährlich“ werden oft zu viel gesagt und du solltest sie vermeiden. Formuliere die Sätze lieber so, dass das Kind weiß auf was es achten muss, damit das Vorhaben gelingt. Wie zum Beispiel: „Das Klettergerüst ist ja hoch- halte dich gut fest, dann schaffst du das!“

3. Kosenamen

Gib deinem Kind niemals Kosenamen wie „mein kleiner Angsthase“ oder „Feigling“ um es zu motivieren. Es prägt das Unterbewusstsein und diese Aussagen führen auch meist nicht zum Erfolg. Sei dir bewusst, dass dein Kind ständig versucht deine Erwartungen zu erfüllen, wenn du diese Spitznamen benutzt, wird es das Gefühl haben schüchtern und ängstlich zu sein. Richte dein Fokus auf seine Stärken.

4. Sei ein Vorbild

Desto mutiger und angstfreier du bist, umso mehr Sicherheit vermittelst du deinem Kind. Denn dein Kind beobachtet dich ständig. Also achte mal bewusst auf dich und stärke, wenn nötig dein Selbstbewusstsein.

5. Teufelskreise vermeiden

Du kannst deine Angst auf dein Kind übertragen, denn es spürt deine Unsicherheit. Also versuche in jeder Situation dir immer den bestmöglichen Ausgang vorzustellen, um ruhiger und gelassener zu wirken. Denn bist du ängstlich, wird dein Kind ängstlich und dann wird die Stimmung noch viel angespannter.

6. Empathie

Unterstütze dein Kind durch Liebe, Akzeptanz und Verständnis und betrachte die Angst deines Kindes nicht als Problem. Frag dein Kind was es von dir jetzt braucht um seine Angst zu überwinden, denn damit hilfst du deinem Kind schneller Vertrauen und Sicherheit aufzubauen.

7. Kleine Schritte

Werfe dein Kind niemals ins kalte Wasser, denn dein Kind benötigt kleine Erfolgserlebnisse um nach und nach mutiger zu werden. Dein Kind sollte sich nämlich seiner Angst behutsam nähern.

8. Vergleiche dein Kind nicht mit anderen

Jedes Kind ist einzigartig und hat andere Stärken und Schwächen. Das Selbstwertgefühl deines Kindes wird darunter leiden, wenn es immer mit jemand anderen verglichen wird.

9. Akzeptanz bei Schüchternheit

Du solltest niemals dein Kind zwingen Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Dein Kind sollte selbst entscheiden von wem es sich anfassen lassen will oder Umarmen werden möchte. Die Schüchternheit verschwindet meist von selbst.

10. Kinder brauchen Erfolgserlebnisse

Erfolgserlebnisse geben deinem Kind das Gefühl, dass es was gut kann. Versuche das dein Kind in Bereichen sehr viele Erfolgserlebnisse sammelt, in denen es keine Angst hat. In diesen Bereichen fällt es deinem Kind oft viel leichter und geht mit positiven Ergebnissen raus.

Kann man Angst durch Kampfkunst überwinden?

Im Training lernen wir uns gefährlichen Situationen zu stellen und ihnen nicht ausgeliefert zu sein. Wir lernen uns zu verteidigen, wenn uns jemand angreifen will und das in verschiedenen Ausgangssituationen. So haben wir alle möglichen Situationen schon einmal durchgespielt und wir sind einigermaßen vorbereitet. Angst entsteht nämlich aus ungewohnten Situationen und wenn wir diese wenigstens ansatzweise minimieren können, ist das schon ein Gewinn.

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