Die Ängste und Schüchternheit bei Kindern nehmen
Ängste sind natürliche Reaktionen, die sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern zum Leben gehören. Insbesondere bei Kindern, die sich in einer Lebensphase der ständigen Veränderungen und Entdeckungen befinden, treten sie häufig auf und können dabei sehr überwältigend sein. Aus diesem Grund sollten Kinder die Möglichkeit bekommen, ihre Ängste zu überwinden, um sich frei zu entfalten und eine glückliche Kindheit erleben zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten Eltern die eigenen Kinder dabei unterstützen, diese Ängste zu überwinden und mutiger zu werden. Zur Hilfe haben wir in diesem Bericht fünf Phasen definiert, wie ihr gemeinsam mit eurem Kind vorhandene Ängste überwinden könnt.
Phase 1: Verständnis und Akzeptanz der Ängste
In der ersten Phase ist es wichtig, zunächst die Ängste eures Kindes zu verstehen und anzuerkennen. Ihr solltet euch die Zeit nehmen, euch die Ängste genau anzuhören und wirklich zu verstehen, wovor es Angst hat. Durch das Aufzeigen von Empathie und Unterstützung, hilft es eurem Kind, sich sicher und verstanden zu fühlen.
Phase 2: Information und Wissen vermitteln
Eure Kinder können besser mit ihren Ängsten umgehen, wenn sie genauer wissen, wovor sie wirklich Angst haben oder woher die Angst davor ausgelöst wird. Sprecht genauer über die Ängste, gebt Informationen dazu und erklärt, was sie erwartet. Durch Wissen können Ängste und Unsicherheiten verringert und das Gefühl der Kontrolle verstärkt werden.
Phase 3: Schrittweises Herausfordern der Ängste
Es ist wichtig, dass das Überwinden von Ängsten schrittweise erfolgt. Setzt euer Kind nicht unter Druck und beginnt mit kleinen Herausforderungen, um zunächst das Selbstbewusstsein zu stärken und die Komfortzone zu erweitern. Wie auch in den anderen Phasen ist Anerkennung und Lob für den Mut des Kindes sehr wichtig.
Phase 4: Aufbau von Bewältigungsstrategien
Entwickelt gemeinsam mit eurem Kind Bewältigungsstrategien, um besser mit den Ängsten umgehen zu können. Dabei können unter anderem Entspannungstechniken, positive Selbstgespräche oder das Einführen einer Sicherheitsroutine genutzt werden. Ermuntert es, diese Strategien anzuwenden, wenn es sich ängstlich fühlt.
Phase 5: Feiern der Erfolge
Ein letzter wichtiger Punkt ist das Feiern von Fortschritten und Erfolgen bei der Überwindung der Ängste eures Kindes. Ermutigt es, auf die Erfolge stolz zu sein und Selbstvertrauen aufzubauen. Durch diese positive Bestärkung fühlt sich euer Kind mutiger und bleibt motiviert auch weiterhin Ängste zu überwinden.
Weitere Tipps, die beim Überwinden der Angst helfen können:
1. Sei nicht zu vorsichtig
Umso ängstlicher du mit deinem Kind umgehst, je ängstlicher wird vermutlich dein Kind. Es ist von Wichtigkeit sein Kind vor Gefahren zu beschützen, bis zu einem gewissen Maß ist das auch richtig. Es kann aber auch schnell ins Gegenteil umschwenken und man macht dem Kind mehr Angst, als überhaupt nötig wäre. Sätze wie „Lass das lieber, das ist zu gefährlich“ werden oft zu viel gesagt und du solltest sie vermeiden. Formuliere die Sätze lieber so, dass das Kind weiß, worauf es achten muss, damit das Vorhaben gelingt. Wie zum Beispiel: „Das Klettergerüst ist ja hoch. Halte dich gut fest, dann schaffst du das!“
2. Kosenamen
Gib deinem Kind niemals Kosenamen wie „mein kleiner Angsthase“ oder „Feigling“, um es zu motivieren. Es prägt das Unterbewusstsein und diese Aussagen führen auch meist nicht zum Erfolg. Sei dir bewusst, dass dein Kind ständig versucht deine Erwartungen zu erfüllen, wenn du diese Spitznamen benutzt, wird es das Gefühl haben schüchtern und ängstlich zu sein. Richte deinen Fokus auf seine Stärken.
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3. Sei ein Vorbild
Je mutiger und angstfreier du bist, umso mehr Sicherheit vermittelst du deinem Kind. Denn dein Kind beobachtet dich ständig. Also achte mal bewusst auf dich und stärke, wenn nötig, dein Selbstbewusstsein.
4. Teufelskreise vermeiden
Du kannst deine Angst auf dein Kind übertragen, denn es spürt deine Unsicherheit. Also versuche in jeder Situation dir immer den bestmöglichen Ausgang vorzustellen, um ruhiger und gelassener zu wirken. Denn bist du ängstlich, wird dein Kind ängstlich und dann wird die Stimmung noch viel angespannter.
5. Empathie
6. Vergleiche dein Kind nicht mit anderen
Jedes Kind ist einzigartig und hat andere Stärken und Schwächen. Das Selbstwertgefühl deines Kindes wird darunter leiden, wenn es immer mit jemand anderen verglichen wird.
7. Akzeptanz bei Schüchternheit
Du solltest niemals dein Kind zwingen, Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Dein Kind sollte selbst entscheiden, von wem es sich anfassen lassen will oder umarmen werden möchte. Die Schüchternheit verschwindet meist von selbst.
Kann man Angst durch Kampfkunst überwinden?
Im Training lernen wir, uns gefährlichen Situationen zu stellen und ihnen nicht ausgeliefert zu sein. Wir lernen uns zu verteidigen, wenn uns jemand angreifen will und das in verschiedenen Ausgangssituationen. So haben wir alle möglichen Situationen schon einmal durchgespielt und wir sind einigermaßen vorbereitet. Angst entsteht nämlich aus ungewohnten Situationen und wenn wir diese wenigstens ansatzweise minimieren können, ist das schon ein Gewinn.
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